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Olynthos

Olynthos

Wer auf der Chalkidiki unterwegs ist, hört unweigerlich von den Ausgrabungen von Olynthos. Auf einem weiten Gelände östlich des heutigen Dorfes findet man die Reste früherer Siedlungen aus der Glanzzeit der Stadt, als Olynthos zu den großen Widersachern von Philipp II. und seines Sohnes Alexander gehörte (3. und 4 Jahrhundert n. Chr.).
Die für Touristen hergerichtete Anlage (Eintritt!) ist heute eigentlich der einzige Grund, nach Olynthos zu kommen. Das Dorf bietet nichts außer Einblicken in die sozialen Brennpunkte des ärmlichen, ländlichen Griechenlands: Unmengen von offensichtlich arbeitslosen Albanern, Bulgaren, o. ä . sitzen am Straßenrand und in den Kafenions herum und bestaunen ganz friedlich die wenigen durchfahrenden Autos.
Optisch war aber wenigstens diese typische, kleine Privatkapelle am Ortsende einen Blick wert. Als Türersatz muss eben manchmal auch ein einfaches Tuch herhalten …

UnserTipp!
Ca. 1 km hinter dem Ort nach Norden liegen inmitten eines Feldes Reste einer alten Basilika und eines Wehrturmes. Dort ist es viel ruhiger als an der großen Grabung.


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zuletzt geändert: 08.03.2006